Taizé-Gottesdienste

Der Taizé-Gottesdienst ist ein besinnlicher, einfacher Gottesdienst mit Taizé-Gesängen, Stille, Gebete, Gebete für den Frieden und einem kurzen Input. Die Gottesdienste werden mit Orgelmusik begleitet.

Der reformierte Waadtländer Roger Schütz gründete 1944 eine kleine Kommunität im burgundischen Dorf Taizé. Die Bruderschaft wurde schnell bekannt und bot Heimat für Menschen in Not. Die ersten Brüder waren alle evangelische Christen, bald schon kamen die ersten katholischen Brüder dazu, damit wurde die Communauté de Taizé die erste ökumenische Brüdergemeinschaft der Kirchengeschichte. Bekannt wurden die Gottesdienste vor allem auch durch ihre ruhigen, mehrstimmigen Gesänge und Melodien geprägt von Frère Roger und Jacques Berthier. Einige Taizé-Lieder sind im reformierten Kirchengesangbuch wie zum Beispiel: «Dans nos obscurites», «Nada te turbe» oder «Laudate omnes gentes». Frère Roger, in einem reformierten Pfarrhaus grossgeworden, konnte im burgundischen Dorf Taizé seinen Traum von einer weltoffenen, christlichen Kirche verwirklichen. Taizé entwickelte sich in den 60-er und 70-er Jahren zu einer rasch wachsende Communauté de Taizé. Die Communauté ist durch ihr Dasein ein konkretes Zeichen der Versöhnung. Wichtig sind der Gemeinschaft auch die soziale Verantwortung, die spirituelle Erneuerung und die ökumenische Zusammenarbeit, basierend auf der biblischen frohen Botschaft von Jesus Christus. Jedes Jahr besuchen Hunderttausende junge Erwachsene und Erwachsene aus aller Welt die Communauté de Taizé.

Am 16. August 2005 wurde der bald 90-Jährige Frère Roger mitten im Abendgebet von einer psychisch kranken Frau getötet.

 

Herzliche Einladung

Die Taizé-Gottesdienste finden jeweils von September bis

März am Freitagabend um 19.30 Uhr in der Kirche Madiswil statt.

Leitung der Taizé-Gottesdienste: Hermine Hurni-Liechti, Katechetin